Meine Motivation
„Einige Leute halten Fußball für einen Kampf auf Leben und Tod. Ich mag diese Einstellung nicht. Ich versichere Ihnen, dass es weit ernster ist.“ – Bill Shankley
Seit frühester Kindheit bin ich mit der katholischen Kirche verbunden. Nach der Erstkommunion wurde ich Ministrant, habe dann Jugendarbeit gemacht und in dieser Zeit „Feuer gefangen“ für die Sache Jesu. Von daher war für mich spätestens in der 12. Klasse des Gymnasiums klar, dass ich Pastoralreferent werden möchte. Bis heute übe ich den Beruf des Pastoralreferenten mit großer Leidenschaft aus.
Seit meinem siebten Lebensjahr spiele ich zudem Fußball. Ich habe bei meinem Heimatverein SV Sendelbach alle Jugendmannschaften durchlaufen. Nach einer kurzen schöpferischen Pause rund um das Abitur habe ich nach meinem Umzug nach Sackenbach in der Ersten Mannschaft des TSV Sackenbach gespielt. 2007 wechselten wir nicht nur den Wohnort, sondern ich auch gleich den Fußballverein und spielte bei der Ersten Mannschaft der örtlichen SV-DJK Langenleiten in der Rhön. Seit unserem erneuten beruflich motivierten Umzug 2017 nach Karsbach spiele ich dort in der Zweiten Mannschaft der SG Karsbach.
In meiner Jugend habe ich auch die Bambinis des SV Sendelbach trainiert. Zudem spiele ich seit 2004 in der diözesanen Seelsorger-Mannschaft des Bistums Würzburg mit. Von 2008 bis 2012 war ich „Team-Manager“ dieser Mannschaft. Danach einige Jahre Mitspieler. Seit 2019 bin ich zusammen mit Alfred Streib (Aschaffenburg) wieder „Team-Manager“.
Seit Anfang der 1990er Jahre bin ich leidenschaftlicher Fan des VfB Stuttgart und wenigstens alle 6-8 Wochen im Stuttgarter Stadion anzutreffen. Dort stehe ich in der Cannstatter Kurve bei unserem Fanclub „Bavaria 1893“.
Von daher wird schnell klar: ich bin zeitlebens mit den Themen Kirche und Fußball aufs engste verbunden. Dies fand seinen ersten theologischen Niederschlag in meiner Zulassungsarbeit im Rahmen der Zweiten Dienstprüfung im Bistum Würzburg, die ich im Jahr 2011 zum Thema „Das Fußballfeld. Ein pastoraler Ort.“ verfasste. Als sich mir im Jahr 2012 die Möglichkeit bot neben meiner beruflichen Tätigkeit zu promovieren, nutzte ich dies, um dieses Thema weiter zu vertiefen. Ziel war dabei immer, herauszufinden, was die Kirche vom Fußball lernen kann und somit beide Felder in ein produktives Spannungsverhältnis zu setzen – gerade nicht so wie es in nebenstehender Karikatur abgebildet ist. Schließlich wurde ich im Sommersemester 2016 an der Universität Würzburg mit meiner Dissertation bei Prof. Dr. Erich Garhammer zum Thema „Leidenschaft und Fußball: ein pastoral-theologisches Lernfeld“ promoviert.
Seitdem freue ich mich, in vielfältiger Art und Weise über dieses Thema mit Menschen ins Gespräch zu kommen. Was ich dabei genau tue, wird auf dieser Website vorgestellt.